Die Realschule Boltenheide nahm mit dem Schuljahr 2010/2011 den Schulbetrieb mit je zwei Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 im Gebäude der früheren Technischen Akademie Wuppertal auf. Der Träger der staatlich genehmigten Privatschule ist der Verein Spektrum Bildungs- und Dialogverein, der sein Engagement im Bereich Bildung über die reine Nachhilfe hinaus zu einem gesamtpädagogischen Rahmen erweitern wollte, um Schülerinnen und Schülern bessere Bildungschancen zu eröffnen. Von Beginn an setzte die Schule konzeptionell auf geringe Klassenstärken und auf umfassende Bildungsangebote. Das Umfeld der Schule trägt dazu bei: Das Gebäude liegt inmitten eines 3000 Quadratmeter großen Waldgeländes. 

Auf das Zusammengehörigkeitsgefühl aller an und in der Schule Tätigen wurde und wird sehr großer Wert gelegt. Dies zeigt sich äußerlich darin, dass die Schülerinnen und Schüler bis heute T-Shirts oder Sweatshirts mit dem Logo der Schule tragen. 

Im Verlauf der folgenden Jahre wurde der Aufbau der Klassen fortgeführt, sodass im Jahr 2015 der 1. Jahrgang der Klasse 10 seinen Abschluss an der Privaten Realschule Boltenheide feiern konnte. 

Die Schule hat darüber hinaus auch gesamtgesellschaftliche Aufgaben im Fokus. Seit vier Jahren engagiert sich die Schule im Bereich der interkulturellen Erziehung. In zwei Klassen werden Schüler*innen mit Fluchterfahrung unterrichtet, die nach einer intensiven Spracherwerbsphase nach und nach in die Regelklassen integriert werden.

Für den Aufbau der Schule waren die Lehrerinnen und Lehrer der Schule gemeinsam mit Frau Inge Sassin, die die Schule bis zum Januar 2018 leitete, und Herrn Caliskan als stellvertretender Schulleiter verantwortlich, immer aktiv unterstützt vom Trägerverein der Schule. Das Kollegium wuchs zahlenmäßig von 9 Personen auf nun – im Vollausbau der Schule – 15 Lehrerinnen und Lehrer. Mit dem Weggang von Inge Sassin übernahm Jutta Paul-Fey im Februar 2018 ihre Nachfolge.